• Mit Schutzdach oder Kabine
  • Einsatzgewicht von 800 kg – 10 t
  • Durch hydraulischen Schnellwechsler universell einsetzbar
  • Elektro- oder Dieselantrieb
  • Knickgelenkt, wendig, flexibel
  • Laden, schieben, transportieren

FAQ zum Radlader

Primär unterscheiden sich beide Fahrzeuge in ihrem Einsatzgebiet. Ein Radlader hebt etwas vom Boden an und transportiert es fahrend von Punkt A zu Punkt B. Er ist außerdem in der Regel immer mit einer großen Schaufel ausgestattet. Ein Bagger hingegen verrichtet seine Arbeit von einem festen Standpunkt aus. Er löst Boden, gräbt Löcher oder ist für den Abbruch zuständig. Der Bagger hebt also aus, schafft den Aushub wie der Lader jedoch nicht weg. Mit dem Radlader ist es außerdem möglich, einen Hinterwagen anzuhängen.

Abhängig von der Größe und dem Hersteller ist auch das Gewicht, das von einem Radlader bewegt werden kann. Die kleinsten Modelle packen mehrere 100kg in ihrer Schaufel, bei den großen Modellen sind auch mehrere Tonnen an Schutt, Erdaushub oder anderen Materialien kein Problem. Abhängig ist das von der Nutzlast und dem Schaufelinhalt.

Der größte Radlader der Welt ist der LeTourneau L-2350. Mit einer Nutzlast von 73 Tonnen, einem Schaufelinhalt von 45m³ und einer Leistung von 2.300PS ist das für den Bergbau konzipierte Monster bis heute Spitzenreiter. Das Eigengewicht des erstmals im Jahre 2000 auf der MINEXPO vorgestellten Giganten liegt bei 263 Tonnen, welches sich auch im Verbrauch von etwa 174 Litern Diesel pro Stunde niederschlagen. Ebenso die Schütthöhe ist gigantisch.

Wie es bei allen Baugeräten der Fall ist, braucht man auch für einen Radlader keinen Führerschein, solange man ihn nur auf der Baustelle bewegt. Will man ihn auf der öffentlichen Straße fahren, ist bei einer Höchstgeschwindigkeit von max. 20 km/h die Führerscheinklasse L notwendig. Ist die Geschwindigkeit höher, ist das Gewicht ausschlaggebend.